Was haben US-Präsident Barack Obama und Bienen aus Erfurt gemeinsam? Eine gute Frage…. Der mächtigste Mann der Welt fördert die Zucht spezieller Erfurter Bienen mit einer Million Euro.
Die Ursprünge des Erfurter Zuchtprogrammes
Seit 2011 hielt Thomas Maul Bienenvölker auf dem Gelände der Mülldeponie in Schwerborn. Er ist Gärtner für die Mülldeponie und Hobby-imker. Als Imker ist er dafür zuständig, dass das Deponiegelände renaturiert wird. Dabei stehen auf der Deponie über 82.000 Pflanzen. Ein Paradies für die Bienen.
Die Bienenvölker sammeln dabei ca. 60 Kilo Honig. Was deutlich über dem Bundesdeutschen Schnitt liegt. Der Honig wird dann Ausgewertet und liefert Informationen über die Schadstoffbelastung auf dem Gelände.
Da die Bienen sehr vital sind, in Amerika aber derzeit große Probleme im Zusammenhang mit dem Bienensterben auftreten, hat sich der Präsident für eine Kooperation entschlossen.
Erfahren haben dürfte Obama davon, weil Dr.Werner Bidlingmaier von der Bauhaus-Uni in Weimar seinem Kollegen in San Francisco davon berichtete. Die US-Wissenschaftler baten dann im Weißen Haus um Fördergelder. Jetzt fliegt Imker Maul nach Amerika um dort seine Kollegen in die Erfurter Bienenzucht einzuweihen. Dafür hat er drei Wochen Zeit….
Bei den Amerikanern herrscht seit Langem ein rätselhaftes Bienensterben.
Viel Erfolg bei dem Projekt Erfurter Bienen Barack Obama wünscht Imkerpate.