In meinen ersten Hinterbehandlungsbeuten die ich hatte fehlte das Varroa-Gitter noch. Hier muss ich mir noch immer mit „Windeln“ behelfen, wenn ich eine Diagnose zum Varroabefall der Bienen haben möchte.
Bei den modernen Beuten ist jetzt immer ein Varroagitter bzw. Gitterboden integriert. Das erleichtert die Varroabehandlung ungemein.
Varroagitter reinigen
Das Varroagitter setzt sich über das Bienenjahr zu. Zwar reinigen die Bienen ihre Beute, dennoch bleiben Pollen-Reste, Propolis und Tote Bienen auf dem Gitter zurück. Wenn sich dort zuviel ansammelt kann auch keine genaue Varroa-Diagnose mehr gestellt werden.
Am besten lassen sich Varroagitter aus Alu oder Edelstahl reinigen. Denn sie können einfach mit dem Wasserschlauch abgesprüht werden und dann mit dem Brenner abgeflammt werden.
Bei den Kunststoff-Varianten kann man auch mit Ätznatron reinigen. Das würde zumindest beim Aluminium zu Reaktionen mit dem Metal führen. Mit der Natronlauge bekommst Du auch Propolis ab, falls es sich in die Maschen gesetzt hat.
Grundsätzlich empfiehlt es sich die Varroa-gitter im Frühjahr zur Auswinterung zu reinigen. Damit sich nicht Bienenkrankheiten durch Tote Bienen im Bienenvolk verbreiten. Sonst müssen die Arbeitsbienen alle Toten erst aufwändig aus der Beute schleppen.
Varroa gitter kaufen
Du bekommst sie als Meterware im Imkereifachhandel zum Beispiel bei Holtermann. Dann kannst Du deine Beuten damit auch selbst bestücken.