Ich bin selbst durch meine Großeltern zum Imkern gekommen. Und meine Großeltern sind durch mich Imker geworden. Dasgeschah folgendermaßen. Meine Großeltern besuchten mit mir Bekannte, die Imker waren. Seit diesem Zeitpunkt verband ich deren Namen mit Bienen und Imkerei. Ich wollte dort immer mal wieder hin.
Da sie leider zu weit weg wohnten beschlossen meine Großeltern sich selbst Bienen zuzulegen. Und so konnte ich als Kind bald die Bienen in ihrem Garten beobachten. Ich liebte es am Frühstückstisch zu sitzen und den Bienen zuzusehen. Extra für diesen Zweck stand im Fensterbrett ein Fernglas, was den Spaß zusätzlich erhöhte.
Was macht die Imkerei so besonders?
Ich finde das besondere am Hobby Imkerei ist, dass es so vielseitig ist. Außerdem ist es eines der wenigen Hobbys die nicht nur Kosten, sondern mit denen sich auch etwas Kleingeld machen lässt. Als Imker bist Du in der Natur. Ich bin seit ich Bienen habe auch noch mehr zu einem Gärtner geworden als ich es vorher war. Mit Freude pflanze ich jetzt Weiden und Hasel im Garten und manchmal auch in der Natur.
Ich mag es mich Handwerklich betätigen zu können, wenn ich Beuten baue oder Mittelwände einlöte. Das ging vor zwei Jahren am Ende wie das Brezel backen. Da habe ich jede menge Ablegerbeuten hergestellt.
Als Sohn einer Kunstlehrerin darf auch das Künstlerische nicht zu kurz kommen. Das kann ich ausleben, wenn ich mit Bienenwachs hantiere und Kerzen ziehe. Die dann schön verziert werden können.
Auch spricht es den Forscher und Beobachter in mir an. Überhaupt kann ich jede Menge Zeit damit verbringen, den Bienen einfach nur zuzusehen, wie sie inbrünstig ihrer Arbeit nachgehen. Es eine Tätigkeit die mich vollkommen zur Ruhe bringt. Das leichte Summen und hektische Betriebsamkeit zu verfolgen und ihnen bei ihren Unterhaltungen zusehen. Ein besonderes Phänomen stellt hier das Schwärmen dar. Ich liebe es inmitten der Wolke aus Bienen zu stehen, bis das Brummen meinen ganzen Körper durchdringt. Es ist ein Moment indem ich Ehrfurcht vor den Bienen habe. Da sind sie mir so nah und ich genieße es das sie in dem Moment ihres Rausches vollkommen friedlich sind.
Auch für den Landwirt ist etwas dabei. Denn letztlich gehört die Imkerei ja zur Landwirtschaft. Außerdem kann ich ja auch Bienen züchten.
Ein Stück weit kann ich mit der Apitherpie gar in den Medizinischen Bereich schnuppern. So bieten die Bienenprodukte wie Pollen, Bienenbrot, Gelée Royal, Propolis, Bienenwachs und Bienengift eine Menge Potenzial etwas gutes für seine Gesundheit zu tun.
Auch meine Leidenschaft fürs Kochen profitiert von der Imkerei, hier natürlich besonders vom Honig.
Irgendwann stellt sich einem die Frage. Was verdient ein Berufsimker? Kann man das Hobby zum Beruf machen?
Nach MSN Money verdient ein Imker im Angestelltenverhältnis etwa 1530 bis 1870 Euro pro Monat. Ich habe mal einen Berufsimker mit etwa 100 Völkern zu seinem Einkommen befragt und als Antwort 50.000 im Jahr erhalten. Wobei ich denke das hier Umsatz gemeint ist. Das sind pro Monat immerhin etwa 4.000 Euro als selbstständiger Imker.
Ich vermute die Wahrheit liegt nach Kosten etwa bei etwa 3000 Euro. Dabei kommt es stark darauf an, wie gut man verkaufen kann. Besagter Imker verkaufte nie ein Glas unter 4 Euro. Auch nicht an Zwischenhändler. Sein Honig ist ihm heilig.
Eine andere Rolle spielt es worauf man sich als Imker spezialisiert.
So gibt es neben den Honig-Produzenten vor allem noch Spezialisten bei der Bienenzucht. Sie verdienen am Verkauf von Völkern und Bienenköniginnen.
Imker werden
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