Wenn ich Bienenhonig an Menschen verkaufe die ein Kleinkind haben, insbesondere ein Baby, dann gehört es dazu auf die Gefahren mit Honig bei Kleinkindern hinzuweisen. Denn bis zum 1. Geburtstag sollte man Kleinkindern/Babys keinen Honig geben, weil eine minimale Gefahr besteht an Botulismus zu erkranken. Das ist der sogenannte Säuglingsbotulismus.
Nach dem ersten Lebensjahr ist Honig für Babys sogar ein von der Weltgesundheitsorganisation anerkanntes und bewährtes Heilmittel. Jetzt haben die Babys dem Säuglingsbotulismus ein intaktes Verdauungssystem entgegen zu setzen. Spätestens ab dem 2. Lebensjahr ist Honig und Kleinkinder eine gute Kombination.
Honig Kleinkinder ab wann?
Honig kann ab dem 2. Lebensjahr verzehrt werden. Dann ist die Darmflora ausreichend stark um zu verhindern, dass die Sporen der Botulismus-Bakterien keimen und wachsen können. In Familien mit vielen Allergien wird auch geraten bis zum 2. Geburtstag zu warten. Um auch keine Risiken mit Allergien einzugehen. Babys vor dem 1. Lebensjahr (also Geburtstag) darf Honig nicht gegeben werden.
Ist Honig für Babys gefährlich?
Babys vor dem 2. Lebensjahr (bzw. Babys bis zum Alter von einem Jahr) sollten keinen Honig zu essen bekommen. Auch wenn das vor ca. 20-30 Jahren noch empfohlen wurde. Das Problem ist das Risiko von Säuglingsbotulismus. Wenn das Baby daran erkrankt, dann sind bleibende Schäden fast unvermeidlich. Um Babys vor dem Säuglingsbotulismus zu schützen, darf Honig jetzt vor dem 1. Geburtstag in Deutschland gar nicht mehr verabreicht werden. Spätestens wenn das Baby laufen kann, gilt es eigentlich nicht mehr als Baby, sondern fällt in die Kategorie Kleinkind.
Ist Honig für Kleinkinder gefährlich? Ist Honig für Kleinkinder nicht geeignet?
Ich würde er sagen er ist für Babys gefährlich. Für Kleinkinder besteht keinerlei Gefahr mehr. Theoretisch dürften Kinder/Babys ab sechs Monaten Honig essen, hier ist bereits ein Puffer von sechs Monaten eingebaut. Für besonders allergiegefährdete Kinder wird der Zeitpunkt für den ersten Honigverzehr auf das 2. Lebensjahr angehoben. Hier steht dann allerdings nicht mehr die Gefahr vor Botulismus/Säuglingsbotulismus im Vordergrund, sondern allergische Reaktionen. Zumal es sich hier ja nicht mehr um ein Baby handelt, sondern um ein Kleinkind.
Was ist an den Botulismus-Bakterien die im Honig sind für Kleinkinder gefährlich?
Grundsätzlich sei gesagt, dass dieses Bakterium nur sehr selten im Honig vorkommt und damit Säuglingsbotulismus ohnehin unwahrscheinlich ist. Was man auch daran erkennen kann, dass zu meiner Kinderzeit (Baby-Zeit) den Eltern die Verabreichung von Honig in Deutschland sogar empfohlen wurde. Insbesondere bei festem Stuhl. Was damit zusammenhängt, dass die Fructose im Honig bei Babys und Kleinkindern in Mengen abführend wirkt.
Und das was im Honig vorkommt sind vor allem die Sporen. Denn im Honig können Bakterien normalerweise nicht überleben. Ein wichtiger Grund ist der geringe Wassergehalt. Worauf vor allem bei deutschem Imkerhonig geachtet wird. Dadurch wird allen Bakterien das Wasser entzogen und sie sterben.
Die Botulismus-Bakterien sind besonders widerstandsfähig gegen Trockenheit, aber was vor allem im Honig übersteht sind die Sporen. Die Sporen können im Magen keimen. Bei Säuglingen und Babys ist das Problem, dass die Darmflora nicht weit genug entwickelt ist. Auch ist einfach zu wenig Magensäure beim Baby vorhanden um die Sporen gleich abzutöten. Ein Baby entwickelt seine Verdauung erst noch. Mit einem Jahr hat das Baby dann eine sichere Darmflora.
Das Schlimmste aber ist, dass die Botulismus/Säuglingsbotulismus Bakterien ( Clostridium Butolinum) ein Toxin (Gift) bilden, was tödlich ist. Es ist ein Gift (Botulinum) was vor allem Lähmungen hervorruft und bis zum Atemstillstand oder Herzstillstand führen kann. Symptome treten im Schnitt etwa 12-36 h später auf. Können aber auch früher oder bis zu 14 Tage später auftreten. Bei jungen Babys ggf. schneller als bei älteren Babys.
Ist also Honig giftig für Kleinkinder? Nein es sind die Gifte eines Bakteriums Clostridium botulinum dessen Sporen im Honig vorhanden sein können. Diese führen dazu das sich das Bakterium im Darm wieder entwickeln kann.
Wieviel Honig dürfen Kleinkinder essen? Darf man Kleinkindern Honig geben?
Ist Honig für Kleinkinder schädlich, wenn sie zuviel essen? Oder sollte dem Klein-kind kein Honig gegeben werden, wenn es mehr essen möchte? Bei diesen Themen müssen wir wirklich darauf achten, ob es Klein-kind oder Baby ist.
Kleinkinder dürfen soviel Honig essen wie sie möchten, im Gegensatz zu Babys(unter einem Jahr). Entscheidend ist, dass ihre Darmflora intakt ist und sie eine Größe haben, bei der sie genügend Magensäure haben um die Sporen vom Botulismus/Säuglingsbotulsmus unschädlich zu machen. Ein Baby im 1. Lebensjahr hat hier ggf. noch kein ausreichend intaktes Verdauungssystem. Allerdings sind diese Sporen nur äußerst selten in Honig zu finden.
Was hier entscheidender ist für das Klein-kind/Baby, ist die Gefahr vor Karies. Denn Honig enthält viel Zucker und kann damit die Zähne schädigen. Der einzige Honig dem auch nachgesagt wird gegen Karies zu wirken ist der Manuka Honig. Der ist so Antibakteriell, dass er sogar Karies bekämpfen kann. Bei Bakteriellen Krankheiten ist Manuka Honig für Kleinkinder also durchaus sinnvoll.
Verhindert Honig bei Kleinkindern eine Allergie
Grundsätzlich kann mit Honig aus der Region eine Desensibilisierung durchführt werden. Wichtig ist, dass der Honig wirklich aus der Gegend kommt wo man wohnt und dass ggf. auch Pollen der Pflanzen enthalten ist, gegen die man desensibilisieren möchte. Bei einem Baby wäre eine Desensibilisierung jedoch noch zu früh.
Ein Waldhonig aus dem Spätsommer hilft nicht gegen Weiden und Haselpollen. Dennoch muss sollte dieses Vorgehen mit dem Arzt abgesprochen werden. Interessant ist neben Honig auch andere Bienenprodukte mit Pollen zu verwenden. Wie zum Beispiel Bienenbrot.
Gehört Honig zur Ernährung von Kleinkindern/Babys? Ist Honig für Kleinkinder gesund?
Aus meiner Sicht sollte Bienenhonig ein fester Bestandteil der Ernährung von Kindern (nicht von Babys) sein. Vorausgesetzt sie mögen Honig essen. Oft fangen Kinder erst mit 2-3 Jahren an Honig zu essen. Vorher ist er ihnen meist zu süß. Auch wenn Honig überwiegend aus Zucker besteht, scheint er sich äußerst Positiv auf den Organismus auszuwirken. Es gibt zahlreiche Rezepte für Honigkuren, auch ich habe Kunden die darauf schwören, dass es ihnen ohne Honig weit schlechter geht.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt Honig bei Husten und dem damit einhergehenden Schlafmangel. Immer im Blick haben muss man natürlich, dass Honig auch Karies auslöst, wenn die Zähne nicht entsprechend geputzt werden.
Da Honig vor allem aus Zucker besteht, ist Vorsicht geboten bei Krankheiten die mit Pilzbefall einhergehen. Viele Pilze im Körper ernähren sich von Zucker. Einem Pilzbefall auf der Haut kann man allerdings mit Propolis begegnen. In Form von Propolissalbe kann man dem Baby gegen Pilze helfen.
Am Ende zählt für die Gesundheit die Gesamtkalorienmenge in der Ernährung. 100 Gramm Honig haben 304 kcal. Zucker hat ca. 400 kcal. Bei ca. 1100-1500 kcal die ein Kleinkind braucht, sollte die Menge natürlich nicht übermäßig hoch sein. Wer Honig nicht an Kleinkinder gibt, sollte so konsequent sein und auch alle Zuckerprodukte verbieten.
Honig wirkt übrigens verdauungsfördernd gerade für Babys und Kleinkinder und mit Honig gesüßte Backwaren sättigen angeblich schneller als mit Zucker gesüßte, da der Blutzuckerspiegel langsamer steigt und fällt. Außerdem hat Honig weniger Kalorien als Zucker. Besonders wenig Kalorien hat übrigens Melezitosehonig.
Wird mit Zucker gebacken, wird durch das bessere und intensivere Aroma übrigens auch etwa 1/3 weniger Menge verwendet. Was den Kuchen gesünder macht. (ca. 1/5 ) vom Honig ist Wasser, was beim Backen ggf. als Flüssigkeit berücksichtigt werden muss. So kann die Ernährung wesentlich Kalorienärmer gestaltet werden. Die Verwendung im Tee ist übrigens unproblematisch, solange der Tee frisch aufgebrüht ist, wird das Bakterium Clostridium botulinum zuverlässig getötet. Durch das Kochen sind bald keine Erreger mehr im Tee enthalten. Das Kind kann den Tee gefahrlos genießen.
Im Gegensatz zu Kristallzucker enthält Honig eine ganze Menge Zuckerarten und Inhaltsstoffe. >>Mehr zu Honig
Honig für Kleinkinder ab 1 Jahr alt
Der beste Honig für den Einstieg ist übrigens ein Frühjahrshonig. Eine Obstblüte oder Rabs-Honig. Alle besonntes hellen Honige. Sie sind reich an Traubenzucker und milder im Geschmack. Viele Kunden sagen auch: „nicht so süß“.
Wer seinem Kind das Aroma von Honig vor dem 1 Jahr vermitteln möchte, sollte den Honig einfach vorher stark erhitzen um alle Sporen abzutöten. In Backwaren stört der Honig in der Ernährung übrigens auch nicht, wenn er bei min. 180 °C gebacken wurde. In manchen Ländern ist das pasteurisieren auch Vorschrift. Daher findest du ggf. auch einen Honig mit der Aufschrift pasteurisiert im Geschäft.
Honig in den Baby-Brei?
Wer dem Kind Honig in den Baby-Brei macht, sollte darauf achten, dass der Brei mit dem Honig oder der Honig selbst gut erhitzt wurde. Da die Magensäure vom Baby noch nicht stark genug ist, könnte das Baby sonst am Säuglingsbotulismus erkranken. Ist der Brei heiß genug gewesen, besteht keine Gefahr für das Baby, da dann die Sporen abgetötet sind.
Das Baby und der Säuglingsbotulismus
Wenn ein Baby Säuglingsbotulismus bekommt, ist es sehr wahrscheinlich, dass das Baby einen bleibenden Schaden erleidet. Deshalb ist dem Baby kein Bienenhonig der nicht erhitzt wurde zu geben. Keine möchte das seinem Baby antun. Denn was soll man später antworten, wenn das Baby als Kind fragt: Warum hast Du das getan?
Hilft dem Kleinkind Honig bei Reiz-Husten ? Honig gegen Husten bei Kleinkindern?
Hier kann ich eindeutig mit ja antworten. Honig wird gegen Husten bei Kleinkindern empfohlen von der Weltgesundheitsorganisation. Im Bereich dieser Themen gibt es zwei Studien die dies nachweisen. Eine Studie aus Israel und eine aus Amerika. Damit gilt Honig in der Ernährung als sehr gesundheitsfördernd. Wird es bei einem Baby angewendet, sollte der Honig vorher mal erhitzt werden.
Die im September 2012 durchgeführte israelische Studie zu diesen Themen ist eine doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte Studie aus Israel, welche die Wirkung von Honig als Heilmittel bei Kindern untersucht hat.
Die Kinder waren zwischen einem und fünf Jahren. Die 300 Kinder die an der Studie teilgenommen haben, litten seit weniger als 1 Woche an einer Atemwegsinfektion. Jedoch hatte keines Asthma oder eine andere schwere Krankheit.
Beim Test wurden den Kindern eine halbe Stunde vorm ins Bett gehen Honig gegeben. Es wurde 3 Honig und ein Placebo aus Daddelsirup getestet. Die Honigsorten waren Eukalyptushonig, Honig aus Lippenblüttengewächsen und Zitrushonig.
Alle drei Honige milderten den Husten deutlich besser als der Sirup und verbesserten zudem den Schlaf der Kinder.
Die amerikanische Studie wurde 2007 durchgeführt und zeigte auf, dass der Honig besser wirkte als der Wirkstoff Dextromethorphan der in vielen Hustenmedikamenten vorkommt. Bzw. besser war als wenn keinerlei Behandlung erfolgte.
Warum Honig hilft ist nicht ganz klar. Experten vermuten einen antioxidativen Effekt. Damit ist Honig eine billige und gesunde Alternative zu anderen Hustenmedikamenten und hat im Gegensatz zu diesen eine Positive Nebenwirkung…Besseren Schlaf.
Zwiebel-Honig-Hustensaft-rezept: Zwiebelsaft Honig für Kleinkinder oder heiße Honigmilch
Zwiebelsaft Honig für Kleinkinder.
Zutaten
- Eine Zwiebel
- 3 EL Honig
Zwiebeln und Honig wirken hervorragend zusammen, weil sie beide gegen Infektionen helfen, allerdings auf unterschiedliche Weise.
Der Zwiebel-Honig ist gut gegen Husten und Halsentzündung, er fördert aber auch den Stoffwechsel und die Verdauung.
Der Honig zieht den Saft aus den Zwiebeln, sodass er nach einer Weile flüssiger wird und dann die Wirkstoffe von Honig und Zwiebel enthält. Das ist ein gutes Mittel für Babys und Menschen jeden Alters.
Zubereitung:
- Schneide die Zwiebel in feine Würfel.
- Füll die Zwiebelwürfel in ein Glas.
- den Honig zum Glas mit den Zwiebeln geben
- den Honig unterrühren
- Glas verschliessen und die Mischung für 6 bis 24 Stunden ziehen lassen.
- Nach der Ruhezeit hat sich Flüssigkeit im Glas abgesetzt.
- die Zwiebelstücke sollten jetzt quasi im Zwiebelhonig schwimmen.
- Man kann den Zwiebelhonig jetzt einfach aus dem Glas löffeln.
- Du kannst die Zwiebelstücke auch absieben.
- Der Zwiebelhonig läuft relativ zügig durch das Sieb.
- Den fertigen Zwiebelhonig kann man teelöffelweise einnehmen.
- Im Kühlschrank hält der Zwiebelhonig etwa vier Tage.
Heiße Honigmilch
Zutaten: Milch und Honig
- Die Milch soweit erwärmen das sie kurz vor dem Überkochen steht, bzw. beginnt hoch zu kochen.
- den Honig hinzugeben. min. 1 Teelöffel pro Tasse. Besser 2 bis 3 Teelöffel. Die Honigmilch dampft dann und verströmt den typischen Honigduft. Diese Dämpfe kann man inhalieren und die Milch dabei vorsichtig trinken.
Verwandte Themen, ähnliche Themen:
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Honig die Wichtigsten Fragen zum Thema Honig, vom Imkerpaten beantwortet.
Honigrezepte für die Gesundheit von Imkerpate
Was ist Medihonig und wie wird er eingesetzt?
Viel Freude mit dem Honig wünscht Imkerpate
Effect of Honey on Nocturnal Cough and Sleep Quality: A Double-blind, Randomized, Placebo-Controlled Study. Pediatrics. 2012 Sep;130(3):465-71. Epub 2012 Aug 6. [LINK]
Paul IM, Beiler J, McMonagle A, Shaffer ML, Duda L, Berlin CM Jr., Effect of honey, dextromethorphan, and no treatment on nocturnal cough and sleep quality for coughing children and their parents. Arch Pediatr Adolesc Med. 2007 Dec;161(12):1140-6.[LINK]
Honig als Hustenmittel evidenzbasiert, pädiatrie hautnah 2012; 24 (5): S. 309, basierend auf: Cohen HA et al. Effect of honey on nocturnal cough and sleep quality: A double-blind, randomized, placebo-controlled study. Pediatrics 2012; 130: 465–471, [LINK]
Erstellt 2015…
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4 replies to "Ist Honig für Kleinkinder gefährlich? Wirkt er gegen Husten? Honig Kleinkinder."
Hallo Imkerpate,
ich habe mir Ihren Artikel aufmerksam durchgelesen. Mein Sohn leidet gerade sehr an produktivem Husten und bekommt nachts schlimme Hustenanfälle. Beim Arzt waren wir schon.
Ich würde ihm gern etwas Honig geben. Er wird Ende des Monats 1 Jahr alt.
Nach diesem Artikel stelle ich zusammenfassend fest:
„Babys vor dem 1. Lebensjahr sollten keinen Honig zu essen bekommen.“
„Spätestens wenn das Baby laufen kann, gilt es eigentlich nicht mehr als Baby, sondern fällt in die Kategorie Kleinkind.“
„Honig kann ab dem 1. Lebensjahr verzehrt werden. Dann ist die Darmflora ausreichend stark um zu verhindern, dass die Sporen der Botulismus-Bakterien keimen und wachsen können.“
Können Sie mir bitte den Zusammenhang zwischen dem biologischen Alter, der motorischen Fähigkeit zu Laufen und der Reife des Verdauungssystems erklären???
Ich beobachte immer wieder, dass die Kinder oder Säuglinge sich gerade in diesem Alter so sehr unterschiedlich entwickeln. Aber der Zusammenhang dieser 3 Faktoren leuchtet mir gerade nicht ein.
Vielen Dank im Voraus.
MfG MamaMama
Den Zusammenhang zwischen laufen und biologischem Alter und Verdauungssystem kann ich leider nicht erklären. Die motorischen Fähigkeiten spiegeln aus meiner Sicht aber nur unzureichend die Entwicklung der Darmflora wieder. Ich gebe Dir Recht das sich jedes Kind einfach anders entwickelt. Das eine kann schneller laufen, ein anderes schneller Sprechen. Und wieder andere halt besser verdauen 😉
Das eine Jahr muss somit eine Grenze sein, die aus ärztlicher Sicht absolut ungefährlich ist. Eine Woche früher oder später spielt da weniger eine Rolle.
Als ich ein Kind war haben die Ärzte den Babys noch Honig verschrieben, gerade bei Verdauungsproblemen. Aber wie die Wissenschaft so ist, alles kann sich schlagartig ändern.
Das Laufen spielt am Ende kaum eine Rolle, sondern einzig die Darmflora. Aktuelle Studien zeigen hier, dass Kaiserschnittkinder eine andere Darmflora aufweisen als zum Beispiel Kinder mit natürlicher Geburt.
Kinder die bereits verschiedene Nahrungsmittel essen und vertragen, werden wohl auch mit Honig kaum Probleme haben.
Hallo Imkerpate,
leider hat sich der Fehlerteufel in Ihrem Bericht eingeschlichen.
Zunächst schreiben Sie: „Denn bis zum 1. Geburtstag sollte man Kleinkindern/Babys keinen Honig geben […]“. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Allerdings fallen dann Aussagen wie: „Honig kann ab dem 1. Lebensjahr verzehrt werden.“ oder „Babys vor dem 1. Lebensjahr sollten keinen Honig zu essen bekommen. “ – nur um eine Auswahl zu treffen.
Häufig wird die Lebensjahrbeschreibung falsch angewendet. auch in diesem Lebensjahr.
Das 1. Lebensjahr bezieht sich auf die Zeit VOR dem 1. Geburtstag, also Lebensmonate 0-11 und beginnt am Tag der Geburt.
Ab dem 1. Geburtstag spricht man vom 2. Lebensjahr. Es endet mit dem 2. Geburtstag.
Die weiteren Lebensjahre werden entsprechend betitelt.
Dies bedeutet: Laut der korrekten Anwendung Ihrer Aussagen dürfte Honig sofort nach der Geburt gegeben werden, vor der Geburt sei Honig schädlich.
Beste Grüße
Anja
Ja das stimmt ich werde das korrigieren.