Ich habe zu Weihnachten ein Buch eine Literatur-Nobelpreisträgers bekommen. Das Buch heißt, „das Leben der Bienen“ es ist sehr philosophisch. Man spürt den Nobelpreisträger Maurice Maeterlinck in jeder Seite des Buches. Auch wenn es manchmal etwas zu viel der ausschweifenden Ausdrücke wird. Am Ende des Buches waren meine Gedanken auch voller Philosophischer Floskeln und von einem besonders starkem und emotionalen Ausdruck.

Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durch gehabt. Es liest sich angenehm, auch wenn der Inhalt schon viele Jahre alt ist. Es wurde wenn ich mich recht erinnere noch vor dem 2. Weltkrieg geschrieben. Maeterlinck ist ein Belgier und hat das Buch in französisch geschrieben. Ein Deutscher der von seinen Texten begeistert war, übersetzte sie für seine Lanzleute. Mit Ausbruch des Krieges jedoch, verstritten sich die Beiden.

Das Buch verwendet schöne Ausdrücke für unsere Bienen, wie zum Beispiel die „Jungfrauen“. Gemeint sind hier die Arbeitsbienen. Er hat zudem einige wunderbare Texte zum Schwärmen der Bienen geschrieben.

Zitat:

>>Und doch scheint der Reiz unwiderstehlich. Es ist der Wonnetaumel des – vielleicht unbewussten – gottverordneten Opfers, das Honigfest, der Sieg der Rasse und der Zukunft, es ist der einzige Tag der Freude, des Vergessens und der Ausgelassenheit, es ist der einzige Sonntag der Bienen. Und anscheinend auch der einzige Tag wo sie nur für ihren Hinger essen, wo sie die ganze Süße des von ihnen aufgespeicherten Schatzes empfinden. Sie sind wie freigelassene Gefangene, die sich plötzlich ins Land der Freiheit und des Überflusses versetzt sehen….<<

Ich habe die Angewohnheit die Seiten von Interesse mit einem Eselsohr zu versehen. Meist habe ich bei den Experimenten einen Knick gemacht die er erwähnt hat. Interessant finde ich die große Neugier in Bezug auf die Kommunikation der Bienen. Er berichtet von den vielen Experimenten die er und viele andere durchführten um zu klären ob Bienen anderen Bienen von Honig-Quellen erzählen können.

Er schafft es Dinge die andere auf belanglose Weise erzählen, in einer Art zu berichten, dass man meinte die Welt würde von dieser Erkenntnis abhängen. Er berichtet über Bienen, Bienenvolk und Beuten.

Insgesamt bin ich erstaunt wieviel bereits zu damaliger Zeit über die Bienen bekannt war. Was man zum Beispiel bereits über die Bienenkönigin wusste, oder über die Drohnen.

 

Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen. Dein online Imkerpate.


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